Nun nimm das Wort

Nun nimm das Wort
Und bilde deinen Mut

Und heft es an die Schläfen dir

Und gehe fort und fort

Und forme dann mit Macht

Den Kreis.

Öffnet sich der Boden

Unter deinen Füßen

Dann,

Und hebt ein Jammern

Unter deinesgleichen an

Und weht der Nachtwind

Dir die Liebe fort

Und schlägt mit Klirren dir

Ein Ohr entzwei,

Umarmt dich wer,

Den du nie sahst,

Wankend im Vorübergehn,

Und schreist dich aus,

Wo keiner dich erhört,

Weil süßer Schleim

Der Enge dich im Hals würgt,

Vergiftet dich die Notzucht

Der Gedanken hier,

Wo Sonnenlaub verätzt

Im Straßendung,

Wo keiner, aber keiner

Danach fragt,

Was des Lichtes Dunkel

Wert in dieser Hölle ist,

Und wenn der Kreis dich fragt,

Wo du geblieben bist,

Dann versuch, das alles

Zu verstehn.

Fülle dich mit Tränen voll

Und schick dich an,

Der Sache zu entgehn. (undatiert)