Zum Start in das neue Jahr gehört unsere neue Citycard 2022: Für die Abbildung haben wir von Gerhard Klampäckel (1919-1998) die 1992 entstandene Farblithografie „erste astern“ zu einem Gedicht von Wolfgang Hilbig (1941-2007) ausgewählt. Das Blatt ist Teil einer von der Dichterin Kerstin Hensel initiierten Sammlung mit Arbeiten verschiedener Künstler zum Werk von Hilbig. „Be kind to one another. Appreciate every day.“ haben wir als Motto für das Jahr 2022 gewählt, werbend und freundlich-auffordernd für das Mit- und Füreinander – nicht nur, aber jetzt einmal mehr unter den besonderen Bedingungen der Pandemie. Begleitet wird das Jahresmotto musikalisch von „Bridge Over Troubled Water“, ganz bewußt in der Interpretation von Johnny Cash.
Die Idee der kostenfrei zum Mitnehmen in öffentlichen Kultureinrichtungen, Museen, Theatern sowie Restaurants, Bars, Geschäften ausgelegten Citycards haben wir 2004 für die Kunstpostkarte in Erinnerung an Gerhard Klampäckel aufgegriffen und seitdem mit freundlicher wie professioneller Unterstützung der Chemnitzer Werbeagentur cartell verwirklichen können.
Beteiligt am Entstehen und Verbreiten der KunstCitycard sind in diesem Jahr wieder mein Sohn Till (Foto) und die in New York ansässige Mediendesignerin Saskia Ketz (saskia-ketz.de – Beratung beim Entwurf und Erarbeitung der Druckvorlagen) sowie die Werbeagentur cartell (Druck und Vertrieb). Auch 2022 wird die Karte öffentlich zum Mitnehmen ausgelegt, pandemiebedingt sobald dies in den für Citycards ausgewählten Einrichtungen wieder möglich ist. Sammler der Karte (die gibt’s inzwischen!) könnten vorerst ihr Glück bei Bernd Weise, Galerie und Kunsthandel in Chemnitz versuchen – einige Exemplare der KunstCitycard 2022 sind auf dem Weg von Berlin nach Chemnitz und sollten nach dem Jahreswechsel im Kunstsalon Rosenhof angekommen sein.